Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Nur mit Innovationen können wir den Hunger in der Welt abschaffen wie geplant. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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Wer bearbeitet die Frucht? Kinderarbeit ist in der Kakao-Branche verbreitet. Die Welthungerhilfe hat einen Herstellernachweis mitentwickelt und dann auf weitere Produkte übertragen. (c) picture alliance / Photoshot

Von Jochen Moninger

Jochen Moninger (Deutsche Welthungerhilfe)

Jochen Moninger arbeitete von 2005 bis 2015 in Afrika, in den letzten fünf Jahre als Landesdirektor der Welthungerhilfe in Sierra Leone.

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Welthungerhilfe (WHH)

Welthungerhilfe

Die Weltgemeinschaft hat sich Großes vorgenommen: eine Welt ohne Hunger bis zum Jahr 2030. Dafür müssen etwa 800 Millionen unterernährte Menschen sicheren Zugang zu Nahrungsmitteln bekommen; niemand soll mehr an Fehlernährung wie zu wenig Vitaminen oder Eisen leiden; 165 Millionen Kleinkinder müssen Zugang zu nahrhaftem Essen bekommen, um Kleinwuchs und eine verlangsamte physische und kognitive Entwicklung zu vermeiden.

 

Laut dem Welthunger-Index, der die geografische Verteilung von Hunger auf der Welt transparent macht und von der Welthungerhilfe und weiteren Organisationen entwickelt wurde, ist in 50 Ländern die Hungersituation immer noch “ernst” bis “sehr ernst”.  Obwohl die Zahl der Hunger leidenden Menschen seit Anfang des Jahrtausends um fast ein Drittel abgenommen hat, müssen wir unsere Bemühungen dennoch verdreifachen, wenn wir tatsächlich eine Welt ohne Hunger wie geplant bis zum Jahr 2030 erreichen wollen. Die Organisationen der Not- und Entwicklungshilfe müssen deshalb Innovationen fördern, um Geld und Arbeit möglichst wirkungsvoll einsetzen zu können.

 

Wie gute Ideen groß werden

Eine Idee wird erst zur Innovation, wenn sie aufgegriffen und in einem größeren Rahmen umgesetzt wird. Experten sprechen von “Skalierung”. Beispielsweise listet die Webplattform Global Innovation Exchange 4671 solcher Innovationen, über 16.000 Innovatoren beschäftigen sich mit Neuentdeckungen und der Anwendung bereits existierender Lösungen über Ländergrenzen und Organisationen hinweg.

 

Auch innerhalb der Welthungerhilfe findet Skalierung von Ideen in der sogenannten Innovation Factory statt. Beispielsweise gewann 2014 ein Projekt in Sierra Leone den hausinternen “Innovation Award”. In dem westafrikanischen Land profitieren über 30.000 Kakaobauern und ihre Familien davon, dass sich lokale Kakao-Händler, das Landwirtschaftsministerium und europäische Handelshäuser auf eine gemeinsame Planung und Finanzierung notwendiger Investitionen verständigt haben: auf transparente Landnutzungspläne für die Bauern, auf Mindeststandards für die Zertifizierung des Kakaos in Verbindung mit der Möglichkeit, die Herkunft des Kakaos tatsächlich bis zur Plantage zurück verfolgen zu können. Und natürlich auf nachhaltige Anbaumethoden. Das Einkommen der Kleinbauern steigt seither, Familien können sich im Rahmen des Projekts selbstständig vom Hunger befreien.

 

Die Welthungerhilfe hat diese Erfolgsgeschichte aufgegriffen und in anderen Ländern und für andere Produkte repliziert: in Madagaskar mit Pfeffer, Nelken und Ingwer; in Simbabwe mit Chili und Sesam; in Myanmar mit Kräutern.

 

Neue Partnerschaften für Innovation

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen fordern Globale Partnerschaftsabkommen auch zwischen Akteuren verschiedener Sektoren. Eine Kooperation mit dem Privatsektor über marktbasierte Ansätze öffnet Entwicklungszusammenarbeit neue Wege der Finanzierung und definiert wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Der dänische Hersteller von Wassertechnologie Grundfos zum Beispiel schließt auf der ganzen Welt Abkommen mit Nichtregierungsorganisationen ab, die konkrete Zielgrößen zur Versorgung der Armen beinhalten. Safe the Children setzt auf Kooperationen mit der pharmazeutischen Industrie. Die Welthungerhilfe strebt die Kooperation mit deutschen Mittelständlern aus der Lebensmittelbranche an. 

 

"Eine Welt ohne Hunger wird uns nur gelingen, wenn wir Akteure verschiedener Sektoren zusammenbringen."

 

Eine Welt ohne Hunger wird uns nur gelingen, wenn wir Akteure verschiedener Sektoren zusammenbringen, deren Kompetenzen und Arbeitsmethoden analysieren, neu zusammensetzen und durch die Kombination der verschiedenen Stärken die Wirkung in der Hungerbekämpfung multiplizieren. So adaptiert die Entwicklungszusammenarbeit derzeit das Konzept der "Innovation" vom Privatsektor. Ein Schritt, in die richtige Richtung.

 

Wenn sich Organisationen Ideen teilen, vergrößern sie deren Wirkung. Was logisch klingt, ist leider selbst im Non-Profit-Sektor keine Selbstverständlichkeit. Zu oft sind Organisationen auf sich selbst und ihre eigenen Aktivitäten konzentriert. Doch es gibt ermutigende Beispiele, wie es auch anders geht: Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat eine Software namens SCOPE für die biometrische Registrierung von Flüchtlingen und der Hilfsleistungen an sie entwickelt. Das Programm kann auch kostenlos von Nichtregierungsorganisationen genutzt werden. Die private Hilfsorganisation World Vision ihrerseits entwickelt Computerprogramme, die genau aufzeichnen, wohin Hilfsgüter geliefert werden. Das Programm kann von allen Akteuren in einer Krisenregion genutzt werden. So weiß jede Organisation von allen anderen, was bereits geliefert wurde.

 

Die französische Nichtregierungsorganisation ACTED trägt ihren Teil zur Revolution der Nothilfe über Karten aus Krisenregionen bei, die mithilfe von Satelliten-Bildern erstellt und allgemein zugänglich gemacht werden. Alle drei Beispiele zusammen genommen ergeben bereits ein völlig neues Bild der Not- und Katastrophenhilfe: sie wirkt nicht mehr als wildes Durcheinander, sondern es entsteht ein Mosaik mit gemeinsamen Linien.

 

Von der Umsetzungsorganisation zum Sozialunternehmen

In vielen Partnerländern entstehen soziale und karitative Einrichtungen, um sich der ärmsten Menschen anzunehmen. Die Branche professionalisiert sich. Nachhaltige Finanzierung über staatliche Förderung, aber auch private Investitionen machen dies möglich. Die Umsetzung übernehmen oft lokale zivilgesellschaftliche Organisationen, in vielen Fällen aber auch internationale Organisationen wie das Rote Kreuz oder Kirchen und Moscheen.

 

Bei der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell hat die Welthungerhilfe einen marktbasierten Ansatz entwickelt: die Zielgruppe wird als "Konsumenten" oder "Produzenten" betrachtet, als "Beschäftigte" oder "Unternehmer". Beispiele können landwirtschaftliche Produktionszentren sein, kostenneutrale Verteilungsnetzwerke oder Geschäftsmodelle für Kleinstunternehmen. Da in einem marktbasierten Projekt Geld nicht nur ausgegeben wird, sondern auch an das Projekt zurück fließt, wird das Projekt interessant auch für den Kapitalmarkt und die Privatwirtschaft.

 

So fließen Investitionen in einheimische Unternehmen, von denen ein entwicklungspolitisch erfolgreicher Skaleneffekt für die lokale Entwicklung erwartet wird. Oft wird nur bescheidenes Startkapital benötigt, aber dennoch von lokalen Banken nicht bedient, weil sie das Volumen als nicht groß genug betrachten. Innovationspotenzial bleibt dadurch unausgeschöpft. Um es zu nutzen, erweitert sich zunehmend die Rolle der Welthungerhilfe und anderer Akteure: von einer Organisation, die zeitlich befristeter Projekte umsetzt, hin zum  Sozialunternehmen, das mittel- bis langfristig vor Ort tätig ist.

 

Dadurch ändert sich auch die Weise, wie die Arbeit vor Ort finanziert wird. Die Welthungerhilfe finanziert bisher ihre Arbeit vor allem durch private Spenden und institutionelle Förderung. Sind  innovative Vorhaben jedoch wirtschaftlich nachhaltig, können sie die Tür für private Geldanlagen öffnen, wie zum Beispiel über einen Zero Hunger Funds, in den auch Anleger mit Interesse an Rendite investieren können. Gekoppelt mit öffentlichen Förderungen und Spenden ergeben solche zusätzlichen, marktorientierten Finanzierungsmöglichkeiten einen gesunden Mix, um die benötigten Investitionen zur Bekämpfung des Hungers zu mobilisieren.

 

Geteilte Ideen, mehr Wirkung

Die Entwicklungszusammenarbeit ist wohl einer der wenigen Wirtschaftszweige, wo nicht systematisch die "Kunden" nach ihrer Zufriedenheit werden, also die Menschen, denen Hilfe zugute kommen soll. Doch gerade in der Entwicklungszusammenarbeit müssen wir ständig unsere Handlungen hinterfragen. Wir müssen Indikatoren entwickeln, die Wirkungen nachweisen können. Bei der Welthungerhilfe versuchen wir es ab kommendem Jahr mit 16 standardisierten Erfolgsfaktoren: Wen holen wir aus dem Hunger? Um wieviel geht es unserer Zielgruppe besser? Wie nachhaltig ist unsere Intervention? Und wie müssen wir unsere Organisation verbessern, um das Ziel von Zero Hunger nachhaltig zu erreichen?

 

In der Entwicklungszusammenarbeit sind wir unseren Zielen treu geblieben: Ganz vorne steht die Bekämpfung von Armut und Hunger in der Welt. Unser Instrumentarium aber müssen wir weiterentwickeln. Das Schlüsselwort heißt: Innovation.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Ernährung ist nicht nur Frauensache

Ein Beitrag der GIZ

Wenn Frauen die Konrolle über die Ressourcen eines Haushalts haben und das Einkommen verwalten, führt das meist zu einer ausgewogeneren und gesünderen Ernährung der Familie. Doch oft liegt die Entscheidungsgewalt bei den Männern. Wie kann diese Geschlechterungleichheit aufgebrochen werden? Einblicke in die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projektarbeit zu Gender-transformativen Ansätzen gibt das Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung der GIZ.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie öffentliche Geber die Wirkung ihrer Investitionen erhöhen können.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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